Projekt: Do it yourself, und zwar regional!


Martin Gschwendtner
Florian Huber

Sommersemester 2012
Betreuung: Prof. Florian Petri

In diesem Projekt geht es darum, das Bewusstsein für nachhaltigen Konsum zu fördern. Nachhaltigkeit kann bedeuten, dass gegenständliche Produkte beispielsweise sehr langlebig sind. Langlebigkeit macht aber nur dann Sinn, wenn sie auch erwünscht ist und der Gegenstand eine dauerhafte Wertschätzung erfährt. Eine Wertschätzung bildet sich oft aufgrund eines hohen persönlichen Bezugs, den man zu einem Gegenstand aufbaut.

Um genau diesen persönlichen Bezug und die Wertschätzung im Benutzer hervorzurufen, ist die Idee dieses Projekts folgende: Man baut sich sein Produkt selbst und verwendet dafür regionale Materialien. Beim Bau soll dabei ein möglichst großes Erfolgsgefühl entstehen und bei der Nutzung des Gegenstands ein dauerhafter Gegenwert.

Auf einem Online-Portal stehen kostenlose Baupläne von „Basismöbeln“ zur Verfügung, welche direkt mit lokalen Unternehmen verlinkt sind, die Rohmaterialien aus der näheren Region anbieten, je nachdem wo man wohnt, ändern sich natürlich die Anbieter. Der Zugriff auf einen regionalen Werkzeugverleih soll dabei auch gegeben sein.

Die Möbel sind so entworfen, dass die Baupläne leicht verständlich und unkompliziert in der Konstruktion sind, damit eine möglichst breite Bevölkerungsschicht die Möbel selbst bauen kann, ohne dabei vorher über großes handwerkliches Wissen oder eine eigene Werkstatt verfügen zu müssen. Durch die Einbindung des Nutzers in den Herstellungsprozess ( Informieren, Materialien selbst aussuchen und besorgen, eigenes Herstellen) soll im Endeffekt eine gesteigerte Wertschätzung und ein Gefühl für Material, Regionalität, Saisonalität und Qualität entstehen, was heutzutage nicht selten als verloren gegangen erscheint.